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Karlspreis der Stadt Aachen

Konrad Adenauer erhielt die Auszeichnung 1954.
Goldene Medaille mit Abbild von Kaiser Karl dem Großen

An Christi Himmelfahrt 1954, dem 27. Mai, erhielt Konrad Adenauer den Karlspreis der Stadt Aachen. 1.200 Gäste wohnten der Verleihung im Krönungssaal des Aachener Rathauses bei. 

Die „Gesellschaft für die Verleihung des Internationalen Karlspreises der Stadt Aachen“ ehrt mit dem Preis jährlich Personen, die sich um Europa verdient gemacht haben. Konrad Adenauer war der fünfte Preisträger insgesamt und der erste Deutsche, dem diese Ehre zuteilwurde.

Der Karlspreis für Konrad Adenauer besteht aus einer Ehrenurkunde, einer tragbaren Medaille und einem Geldbetrag von 5.000 DM. Die Ehrenurkunde ist in Holz gefasst und misst ausgeklappt 41 x 64 cm.

Die Medaille hängt an einem schwarz-goldenen Band, hat einen Durchmesser von etwa 85 mm und besteht aus vergoldetem Sterlingsilber (925/1000). Auf der Vorderseite zeigt sie das vor 1134 entstandene und somit älteste Siegel der Stadt Aachen. Dargestellt ist der thronende Karl der Große, die Krone auf dem Haupt, in den Händen Zepter und Reichsapfel. Die Umschrift auf der Vorderseite lautet „KAROLVS MAGNVS ROMANORV[M] IMP[E]R[ATOR] AVGVSTVS“.

Die Rückseite trägt den Namen des Preises, das Jahr der Verleihung, sowie den Namen des Preisträgers. Traditionell wird auf der Rückseite der Medaille ein auf den Preisträger zugeschnittener Sinnspruch angebracht. Im Falle Konrad Adenauers entschied man sich für die Widmung „Dem kraftvollen Förderer eines einigen Europa“.