Lesung und Gespräch mit Volker Kutscher

Gereon Rath bei Konrad Adenauer in Rhöndorf
08.04.2025
Rhöndorf

Am Dienstag, 8. April um 19 Uhr liest Volker Kutscher im Bad Honnefer Haus Rheinfrieden aus seinem Roman „Rath“. Moderiert wird der Abend von Johannes Schröer.

Mit seinem Roman „Der nasse Fisch“ gelang Volker Kutscher 2007 ein Bestseller. Es war der Auftakt für seine legendäre Krimiserie um Kommissar Gereon Rath im Berlin der 1930er Jahre. Die Reihe ist Vorlage für die internationale Fernsehproduktion „Babylon Berlin“.

Der finale Band „Rath“ spielt im Jahr 1938. Die Geschichte steuert auf ein dramatisches Ende zu: Angesichts des wachsenden Judenhasses und der Novemberpogrome wird klar, dass ein Leben in Deutschland für die Familie Rath nicht mehr möglich und Widerstand geboten ist. Haben Gereon und Charly eine gemeinsame Zukunft?

Volker Kutscher verwebt in seinem Roman Fiktion und präzise historische Fakten. Seine Recherchen führten ihn ins Archiv der Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus. Denn sein Protagonist, Rheinländer wie der Autor selbst, versteckt sich in Rhöndorf bei Konrad Adenauer, der von den Nationalsozialisten 1933 als Oberbürgermeister Kölns abgesetzt worden war und sich 1935 mit seiner Familie ins Siebengebirge zurückgezogen hatte.

Volker Kutscher, geboren 1962, arbeitete nach dem Studium der Germanistik, Philosophie und Geschichte als Tageszeitungsredakteur und Drehbuchautor, bevor er seinen ersten Kriminalroman schrieb. Für seine Bücher erhielt er mehrere Auszeichnungen. Er lebt als freier Autor in Köln und Berlin.

Johannes Schröer ist stellvertretender Chefredakteur beim Kölner Multimediasender DOMRADIO.DE

Bildnachweis: © Anett Kürten/Piper Verlag


Veranstaltungsort:

Haus Rheinfrieden

Treffpunkt:

Haus Rheinfrieden, Frankenweg 70, 53604 Bad Honnef-Rhöndorf


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