Besuch in Frankreich

65 Jahre nach dem ersten Treffen zwischen de Gaulle und Adenauer
Zwei Männer und zwei Frauen begrüßen sich vor einem historischen Gebäude

Vor 60 Jahren, am 22. Januar 1963, besiegelten Staatspräsident Charles de Gaulle und der erste Bundeskanzler Konrad Adenauer mit dem Élysée-Vertrag die deutsch-französische Freundschaft. Vor 65 Jahren, am 14. September 1958, begegneten sich die Staatsmänner zum ersten Mal. Adenauer war de Gaulles Einladung in sein privates Anwesen in Colombey-les-deux-églises gefolgt. Bei allen bestehenden Kontroversen waren sich de Gaulle und Adenauer sofort sympathisch. Und sie waren sich einig, dass Frankreich und Deutschland künftig enger zusammenarbeiten sollten. Hier, in einem kleinen Dorf in der Champagne, legten sie den Grundstein für Ihr gemeinsames Engagement für die deutsch-französische Partnerschaft.

Anlässlich dieses doppelten Jubiläums haben sich die Vorstände der Fondation Charles de Gaulle und der Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus am historischen Ort getroffen und damit gemeinsam an diese erste Begegnung und die Bedeutung de Gaulles und Adenauers für die deutsch-französischen Beziehungen erinnert.  

Antoine Broussy (Direktor der Fondation de Gaulle), Dr. Stefan Vesper (Vorsitzender des Vorstandes der Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus) und Dr. Sabine Schößler (Geschäftsführerin und Mitglied des Vorstands der Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus) besuchten gemeinsam das Mémorial Charles de Gaulle sowie de Gaulles Privathaus „La Boisserie“. Das Treffen diente auch dem Kennenlernen der Personen, der Stiftungen und ihrer jeweiligen Arbeit, verbunden mit dem Austausch über mögliche Kooperationen und künftige gemeinsame Projekte.