75 Jahre Grundgesetz

Aktivitäten und Veranstaltungen zum Jubiläum
Konrad Adenauer unterzeichnet des Grundgesetz

„Happy Birthday, Grundgesetz!”

Vor 75 Jahren, am 23. Mai 1949, unterzeichnete Konrad Adenauer als Präsident des Parlamentarischen Rates in Bonn das Grundgesetz. Dieses rechtliche Fundament trägt bis heute die Grundfesten unseres Zusammenlebens.

Die Stiftung feierte das Jubiläum des Grundgesetzes mit einem großen Familienfest am Sonntag, 19. Mai im Adenauerhaus Rhöndorf. Das Wohnhaus des Gründungskanzlers und der prächtige Garten lockten an diesem Tag rund 1000 Besucherinnen und Besucher an. Geboten waren zahlreiche Aktivitäten wie Dalli Klick, Tabu, Montagsmaler, heißer Draht, Glücksrad oder Boccia. Ein besonderes Highlight in der Ausstellung war der Schnellzeichner Dimitri Furman, der gelungene Portraits im Karikaturenstil anfertigte.

 

Fest der Demokratie

Am Samstag, 25. Mai feierte die Bundesstadt Bonn gemeinsam mit zahlreichen Partnerorganisationen ein großes Fest der Demokratie. Im ehemaligen Bonner Regierungsviertel, von der Villa Hammerschmidt an der Adenauerallee bis zum Platz der Vereinten Nationen am World Conference Center Bonn, präsentierten sich bei freiem Eintritt zahlreiche Institutionen.

Die sieben Politikergedenkstiftungen des Bundes waren mit einem gemeinsamen Pavillon auf dem Fest vertreten und informierten auf dem Platz der Vereinten Nationen über ihre Arbeit. Ein Memory-Spiel mit Porträts und Zitaten der Namensgeber der Stiftungen bot Anlass für zahlreiche Besucherinnen und Besucher, sich über die Bedeutung von Otto von Bismarck, Friedrich Ebert, Konrad Adenauer, Theodor Heuss, Willy Brandt, Helmut Schmidt und Helmut Kohl für die deutsche Demokratiegeschichte auszutauschen. Kinder und Familien waren eingeladen, bunte Grundrechte-Buttons herzustellen.

Tour de Demokratie

Am Samstag, 18. Mai machte die Tour de Demokratie am Adenauerhaus Rhöndorf Halt. Anlässlich des Verfassungsjubiläums „75 Jahre Grundgesetz“ unternahm die Gesellschaft zur Erforschung der Demokratiegeschichte eine Etappenfahrt durch Deutschland. Sie startete am 4. Mai 2024 in Weimar und endete am 25. Mai beim Fest der Demokratie in Bonn. Die Fahrt verband Orte, Vereine und Institutionen entlang der Strecke an rund 20 Stationen, etwa in Weimar, Eisenach, Fulda, Hanau, Frankfurt am Main, Mainz und Andernach. 

Die „Tour de Demokratie“ machte Menschen entlang der Strecke auf die deutsche demokratische Verfassungsdemokratie aufmerksam, um eine lebendige Erinnerungskultur zu fördern. Ein Staffelstab begleitete die Tour bis Bonn. Eine darin befindliche Schriftrolle wurde von Vertreterinnen und Vertretern unterschiedlicher Organisationen unterschrieben und weitergegeben.

Das Adenauerhaus war Zielpunkt der Etappe 13: Vom Fähranleger in Bad Honnef brachte Michael Richartz vom Verein Radeln ohne Alter den Staffelstab mit einer Rikscha bis zum Museum. Bei Radeln ohne Alter bieten Ehrenamtliche Rikscha-Fahrten für Menschen an, die nicht mehr selbst in die Pedale treten können.

Vor unserem Ausstellungsgebäude wurde die Gruppe von Museumspädagogin Claudia Waibel, dem ehemaligen Regierungssprecher und Staatssekretär a.D. Friedhelm Ost, sowie dem stellvertretenden Bürgermeister von Bad Honnef, Peter Profittlich, empfangen. Die Schriftrolle mit den 75 Bekenntnissen zu den Grundwerten der Demokratie wurde unterzeichnet und der Staffelstab für die nächste Etappe übergeben.

Mehr im Blog-Beitrag der GEDG:

Etappe 13: Auf dem Rhein über Rolandseck bis nach Bad Honnef

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